Zweite Verkehrszählung in der Werderau

In der letzten Vorstandssitzung wurde beschlossen, eine Verkehrszählung der PKWs in der Werderau vor und nach Eröffnung der Mittelschule in der Maiacher Straße durchzuführen.

Der Bürgerverein möchte dadurch eine Zunahme des PKW-Verkehrs in der Werderau dokumentieren und somit eine bessere und datengestützte Argumentation für ggf. weitere Belange des Bürgervereins, der Bürger und hier auch die Sicherheit der Schulkinder in der Maiacher Schule weiter verfolgen zu können.

Die erste Messreihe wurde im März durchgeführt. 

Die zweite Messreihe findet nun nach Einzug der Mittelschule statt. Wir werden an zwei Vormittagen zählen: Dienstag, 23. April und Donnerstag, 25. April. Treffpunkt ist jeweils um 7.15 Uhr an der Metzgerei Maurer (An der Werderau), gezählt wird bis 8.30 Uhr.  

 

1. Aufräum-Aktion "Kehrd wärd" voller Erfolg!

Mit diesem großartigen Engagement hatten wir nicht gerechnet: rund 50 Helferinnen und Helfer folgten unserem Aufruf zur ersten "Kehrd wärd"-Aktion am 6. April 2024. In rund zwei Stunden gelang es gemeinsam, unser Quartier pünktlich zum ersten Frühlingswochenende herauszuputzen. Rund 10 m³ Müll wurden am Volckamerplatz aus allen Ecken unseres Stadtteils zusammengetragen: von Altreifen bis zu Fahrrädern war alles dabei. Durch eine Bewerbung in der Mieter-APP der WBG konnten wir auch Bewohner aus anderen Teilen Nürnbergs in unseren Reihen begrüßen.  

Sicher: würden alle achtsam mit Müll umgehen und eben nicht das Bonbon-Papier oder die leere Flasche einfach wegwerfen, bräuchte es solche Aktionen nicht. Es liegt an uns alles, unser Quartier sauber zu halten. 

Als Vorstand des Bürgervereins waren wir uns trotzdem schnell einig, dass wir die Aktion unbedingt wiederholen müssen. Geplant ist jeweils eine Aktion im Frühjahr und eine im Herbst.

Herzlichen Dank an alle helfenden Hände sowie an den Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) für die Unterstützung.

Hier einige Impressionen der Kehrd wärd:

Offene Stammtische

Offener Stammtisch am Donnerstag, 21. März 2024, um 19 Uhr in der Gaststätte Sportpark Süd (Wacholderweg)

Wir laden alle Mitglieder herzlich zu unserem 1. offenen Stammtisch ein. Zukünftig wollen wir einmal im Quartal im lockeren Austausch erfahren, wo der Schuh drückt und informieren, was es Neues gibt.

Im Mittelpunkt stehen diesmal zudem erste Überlegungen zur Umgestaltung der Grünanlage "An der Werderau". Hier freuen wir uns auf eure Meinung und weitere Ideen. 

Die nächsten Treffen sind für 20. Juni, 19. September, 19. Dezember geplant.

 

 

 

PV-Anlagen im Ensemble Werderau grundsätzlich möglich 

In der Vergangenheit waren ja PV-Anlagen auf Dächern im denkmalgeschützten Ensemble "Werderau" nicht zugelassen. Eine entsprechende Änderung auf Bundesebene führt nun zu deutlichen Erleichterungen. In einem Leitfaden informiert die Stadt Nürnberg dazu: Leitfaden PV Denkmalschutz (nuernberg.de). Wichtig: es muss trotzdem eine denkmalschutzrechtliche Erlaubnis vorher eingeholt werden! Aber gerade auf schlecht einsehbaren Dächern kann diese kaum noch verweigert werden. Zur Antragstellung geht´s hier: Antrag auf denkmalrechtliche Erlaubnis - Bauordnungsbehörde Nürnberg (nuernberg.de) 

Wir freuen uns, wenn Antragsteller uns per Mail oder telefonisch über ihre Erfahrungen berichten. 
 

Bericht von der JHV am 30. November 2023 im Sportpark Süd

Rund 25 Mitglieder konnten wir zu unserer Jahreshauptversammlung im Sportpark Süd begrüßen. Rebecca Simon übernahm als Beisitzerin die Moderation der Versammlung, da unser kommissarische Vorsitzender Alexander Eberl krankheitsbedingt nur virtuell über Video teilnehmen konnte.

Die Berichterstattung aus dem Vorstand teilten sich Herbert Dechant, der von Mai 2022 bis März 2023 als 1. Vorsitzender aktiv war und Alexander Eberl, der seitdem kommissarisch übernahm.

Herbert Dechant berichtete u.a. von einem Stadtteilspaziergang mit einer Projektgruppe der Universität Nürnberg-Erlangen zum Thema „Sozialer Aufbau eines Stadtteils“. 

Im Juni 2022 bekam der Verein Einsicht in die Pläne und Unterlagen für den Schulneubau an der Maiacher Straße über die alle Mitglieder in einer E-Mail (Bürgerbrief) informiert wurden 

Am 6.7 22 traf sich der Vorstand zur Sitzung. Dabei wurden die Schwerpunkte der Stadtteilarbeit festgelegt.

-Schulneubau Maiacher Straße mit den zu erwartenden Verkehrsproblemen.

-Neubau des Jugendclubs Dianastraße

-Schallschutzwand Rüsternweg

-Gaststätte Werderau

-Verkehrssituation Werderau und Marterlach

-Verschmutzung des Stadtteils

-Bekanntheitsgrad des Bürgervereins auf allen Ebenen und die Öffentlichkeitsarbeit

-Mitgliedergewinnung

Ein weiterer Punkt war die Teilnahme an der Florianskärwa (Stadtteilfest) sowie die Bestellung und Ausgestaltung und Besetzung des neuen Infostandes.

Ebenso wichtig erschien war die Kontaktaufnahme und vertiefte Zusammenarbeit mit Organisationen und Vereinen im Stadtteil, z.B. Denkmalschutzbehörde, mit den Kirchen, mit der örtlichen Polizei, mit den Vereinen, mit den Elternbeiräten der Kindergärten und der Schulen, mit der WBG Nürnberg, mit den Parteien und Stadträten, mit der Nürnberger Presse, mit der FFW Werderau.

Im Juli hat der Vorsitzende ein Schreiben an das Verkehrsplanungsamt Nürnberg geschickt, in dem er auf die Verkehrsproblematik des zu erwartenden Fuß- Rad- und PKW-Verkehrs zur neuen Schule hinwies und ein Verkehrskonzept einforderte. Leider wird dies seitens der Stadt nicht als notwendig gesehen. 

An das Stadtplanungsamt Nürnberg ging ein Schreiben mit der Anfrage, was mit dem ehemaligen Betriebshof der Baugesellschaft Werderau im Gleisdreieck geplant ist und ob auf dem Sportgelände ATV Franconia (ehemals 73 Nürnberg Süd) am Wacholderweg eine Wohnbebauung geplant ist. Die Antwort war, dass auf dem ehemaligen Betriebshof städtische Kleingärten entstehen sollen und eine Wohnbebauung auf dem Sportgelände derzeit nicht geplant ist.

Die Teilnahme an der Florianskärwa am 3.September 2022 war ein toller Erfolg. Mit neuem Pavillon und neuer Ausrüstung sowie Kinderschminken war der Zulauf groß. Auch konnten 6 neue Mitglieder gewonnen werden. Der Dank an die fleißigen Helfer.

Gegenüber dem Finanzamt Nürnberg mussten die Steuererklärungen für die Jahre 2019, 2020 und 2021 nachgereicht werden. 

Ebenfalls im Oktober luden wir Herrn Schnackig von der Nürnberger Presse zu einer Ortbegehung ein, in der wir über die Situation im Stadtteil berichten konnten. 

Im November gab es einen Stadteilspaziergang mit Frau Herold vom Jugendamt Nürnberg. Hauptthemen des sehr interessanten Gedankenaustausches waren der Neubau der Schule Maiacher Straße und die Ausgestaltung des neuen Jugendclubs in er Dianastraße.

Im Dezember übernahm Alexander Eberl wegen Erkrankung von Herbert Dechant die Leitung des Bürgervereins. 

Das Anliegen von Herbert Dechant und vieler unserer Mitglieder, die Probleme und Wünsche unserer Stadtteile den Mitgliedern des Stadtrates nahezubringen, wurden im ersten Halbjahr umgesetzt.

Am 29.3. konnten wir die CSU-Stadträtin Helmine Buchsbaum zum Rundgang begrüßen. Zahlreiche Mitglieder nahmen daran teil, wir haben im Anschluss auch auf unserer Internetseite berichtet. 

Die dort besprochenen Themen zogen sich durch das ganze Jahr und werden uns auch weiter begleiten:

  • Schulwegsituation zum neuen Schulzentrum
  • Schlechter baulicher Zustand von Straßen und Gehwegen insb. im Bereich der Heisterstraße
  • Zukunft der Gaststätte Werderau
  • Zustand rund um die Glas- und Müllcontainer

Am 1. Juni 2023 fand bei hochsommerlichen Temperaturen ein Stadtteilspaziergang Teilen der SPD-Stadtrats-Fraktion statt. Stadtrat Fabian Meissner wollte sich in seiner Eigenschaft als Aufsichtsrat der wbg dafür einsetzen, inwiefern eine Teilsanierung der Gaststätte vorstellbar wäre. Hintergrund ist, dass aktuell ein Pacht-Interessent zwei Jahre warten müsste, bis das Haus komplett saniert ist, was die Planung äußerst schwer macht. 

Ein konkretes Ergebnis des Rundgangs war die Idee, die Grünanlage „An der Werderau“ aufzuwerten. Hier wurde schon vor Jahren vom Bürgerverein ein Gedenkstein errichtet. Ziel wäre es, einige Sitzmöglichkeiten und damit einen kleinen Treffpunkt zu schaffen. 

Dazu fand im Herbst auch ein Termin von Teilen des Vorstands mit dem SÖR und der Stadt statt:

Solange die Wurzelbereich der Bäume nicht überbaut werden und der Pflegeaufwand danach nicht zu hoch wird, wäre eine Aufwertung möglich. Die Stadt Nürnberg hat dazu auch ein Förderprogramm aufgelegt, bei dem durch den Bürgerverein bis zu 5.000 € Fördermittel beantragt werden können z.B. für Mobiliar. Voraussetzung ist allerdings, dass sich heute genügend Interessenten finden, die daran mitarbeiten möchten. 

Bei der Florianskärwa 2023 waren wir wieder mit einem Stand vertreten und konnten mit einer Blumentopf-Malaktion die Kinder kreativ beschäftigen. Vielen Dank an Margarethe und Christian, die sich im Vorfeld um alles gekümmert haben, sowie an Susann, Nursel und Rebecca für die Hilfe vor Ort!

Bereits im März hatten sich Susann Steffl und Alexander Eberl bei der wbg nach der Zukunft der Gaststätte Werderau erkundigt. Auch wenn sich Geschäftsführung samt zuständiger Abteilungsleitung persönlich mit uns ausgetauscht haben, so bleibt das Ergebnis ernüchternd. Die wbg kann nur investieren, wenn am Ende zumindest die berühmte „schwarze Null“ absehbar, d.h. ein langfristiger Miet- oder Pachtvertrag vorliegt. Das hätte im Winter, nicht zuletzt auf Vermittlung von Herbert Oppelt, beinahe geklappt. Doch wie soeben ausgeführt, war diesem Pachtinteressenten der Zeitraum bis zur vollständigen Sanierung zu lang und er ist abgesprungen. 

Bei einem weiteren Termin vor Ort wurden allen Beteiligten nochmal klar, wie hoch der Sanierungsaufwand ist. Zum Glück ist aktuell das Dach noch in einem guten Zustand. Wir bleiben weiter am Thema dran und sind für jede und jeden Hinweis dankbar.

An offiziellen Terminen berichtet der kommissarische Vorsitzende vom Empfang der Bürgervereine im Rathaus sowie an den ca. halbjährlich stattfindenden Bürgervereins-Runden mit dem OB. Beim ein oder anderen Thema hat sich unser ständiges Nachbohren tatsächlich gelohnt: 

  • Nachdem es zunächst kein wirkliches Konzept für Fußgänger im Zusammenhang mit Schulausneubau gab, wird nun aller Voraussicht nach ein Zebrastreifen errichtet. Die Straße wurde bereits verjüngt, so dass man als Fußgänger beim Seitenwechsel sie Straße gut einsehen kann. Zusätzlich hat man uns zugesichert, die Beleuchtung in der Unterführung zu erneuern. Für den Anstrich ist allerdings wieder die Bahn als Eigentümer zuständig, hier wird sich unser neues Mitglied, Ettore Magni, in Verbindung setzen.
     
  • Auch die Beleuchtungssituation im Bereich der Heisterstraße wurde verbessert, um den Kindern einen sichereren Schulweg insbesondere im Winter zu ermöglichen.
     
  • Zur Spielplatz-Situation in der Marterlach wurde uns mitgeteilt, dass im Zusammenhang mit Schulhausneubau entlang der Straße „An der Marterlach“ zwei öffentliche Spielhöfe entstehen sollen für unterschiedliche Altersgruppen. Zudem wird ein öffentlicher Spielplatz für Kinder ab 3 Jahre gebaut. Der jetzige Spielhof entfällt im Zuge der Baumaßnahme. 
    Ein weiterer Vorteil: zumindest der Spielplatz wird anschließend auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet sein, weil er außerhalb des Schulareals liegt.  
     
  • Wenig Erfolg hatten wir bei unserem Wunsch nach Straßensanierungen, z.B. im Bereich der Heister- oder Volckamerstraße. Der Grund ist einfach: es fehlt an Geld und Personal. In Aussicht gestellt wurde der Geh- und Fahrwegbereich in der Heisterstraße für 2025.

    Unser Anliegen war es, dass zumindest die planerischen Voraussetzungen für eine Neugestaltung in anderen Bereichen geschaffen werden. Denn der Glasfaseranbau und die vermutliche Verlegung von Fernwärmeleitungen in unserem Quartier wird zu massiven Tiefbauarbeiten führen. 
     
  • In dem Zusammenhang wurde uns mitgeteilt, dass im Frühjahr die Stadt gemeinsam mit der N-Ergie Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen plant, die für einen Anschluss an das Fernwärmenetz vorgesehen sind. Sobald hier etwas spruchreif wird, informieren wir die Mitglieder.

Alexander Eberl dank den Mitgliedern des Vorstands, die sich neben den zwei Vorstandssitzungen vielfältig engagiert und unterstützt haben. 

Anschließend berichtet Kassiererin Margarethe Gaab von der soliden Finanzsituation des Vereins, so dass die Revisoren Antrag auf Entlastung stellen können, die einstimmig erfolgt. Wichtig wäre jedoch, dass möglichst alle Mitglieder auf das Lastschriftverfahren umstellen, da sonst immer an die Zahlung des Jahresbeitrages berichtet werden muss.

Bei den anschließenden Neuwahlen findet sich niemand für das vakante Amt des 1. Vorsitzenden. Alexander Eberl erklärt sich bereit, den Verein weiter kommissarisch zu führen, um ihm am Leben zu halten, verweist aber darauf, dass er beruflich bedingt auf Mithilfe angewiesen ist.

Für die ausscheidenden Beisitzerinnen Susann Steffl und Nursel Ozisciler werden Doris Tänzer und Erich Schlapp neu in den Vorstand gewählt. Rebecca Simon bedankt sich bei den beiden ehemaligen Vorstandsmitgliedern mit einem Blumenstrauß für die engagierte Mitarbeit. 

Ettore Magni erklärt sich bereit, beim Thema „Sauberkeit im Quartier“ mitzuwirken und Aktionen zu planen. Doris Tänzer will sich bei der Anlage „An der Werderau“ stärker einbringen. 

Aufgrund der erfolgreichen Nachbesetzung des Vorstandes und neuer Ideen entfällt der Punkt „Auflösung des Vereins“. Dennoch benötigen wir weiter Mitglieder, die sich bei Projekten engagieren und freuen uns auf jeden, der mitmachen möchte.

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